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Kanu Leistungszentrum Solothurn gewinnt alle Titel an der Schweizermeisterschaft

29. Mai 2019

Am internationalen Wettkampf im Tessin, der gleichzeitig als SM ausgetragen wurde, holten sich die Wettkämpfer der Solothurner Kajakfahrer gleich alle Schweizermeistertitel über die klassische Distanz bei den Elite und Junioren. Melanie Mathys und Amanda Grüning bei den Damen, Nico Meier und Robin Häfeli bei den Herren.

Eine Woche nach den Europameisterschaften in Slowenien trafen die beiden neuen Europameisterinnen, die Solothurnerin Melanie Mathys (EM Gold klassische Distanz) und die Italienerin Mathilde Rosa (EM-Gold Sprint) erneut aufeinander. Diesmal hatte aber die Italienerin sowohl im klassischen Rennen vom Samstag auf der Moesa, als auch im Sprintrennen in der Arbedo-Schwelle bei Bellinzona die Nase vorn. Trennten die beiden an der EM jeweils nur wenige Hundertstels, gingen die zwei Rennen im Tessin jeweils klar zugunsten von Mathilde Rosa aus. Die Solothurnerin fühlte sich nach der anstrengenden EM-Woche noch etwas müde und ist bereits wieder im Aufbautraining für den Weltcup.

In Abwesenheit seines härtesten Konkurrenten um den Schweizermeistertitel, dem Luzerner Linus Bolzern, konnte der Solothurner Nico Meier seinen SM-Titel vom letzten Jahr verteidigen. Er zeigte im klassischen Rennen eine tolle Leistung, musste sich aber vom Italiener Andrea Bernardi geschlagen geben.

Bei den Junioren war beim Solothurner Robin Häfeli der Juniorenmeistertitel nie in Gefahr. Da der Nidwaldner Cornel Bretscher wegen eines Schulanlasses am klassischen Rennen nicht teilnehmen konnte, war das Ziel von Häfeli, nicht nur den SM-Titel zu holen, sondern das internationale Rennen zu gewinnen. Dies gelang ihm nicht ganz; er verpasste den Sieg nach über zwölf Minuten Renndauer nur wenig mehr als eine Sekunde, war aber mit seinem Rennen trotzdem sehr zufrieden.

Mit sehr viel Glück kam Amanda Grünig zu ihrem ersten Meistertitel bei den Junioren. Obwohl sie auf der schwierigen Wildwasserstrecke auf der Moesa zahlreiche Fahrfehler machte, konnte sie davon profitieren, dass ihre Konkurrentinnen noch mehr Zeit verloren. Sie konnte sich ganz knapp vor der jungen Nidwaldnerin Nora Zeder klassieren, musste aber zahlreichen italienischen Nachwuchsfahrerinnen im Klassement den Vortritt lassen.

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