Fünf Medaillen an der U16/U18 Schweizermeisterschaft für den TV Welschenrohr

Kurz darauf fand bereits der Finaldurchgang des Speerwerfens bei den U16W statt. Elise Schmid startete als zweite der Jahresbestenliste mit grossen Erwartungen in den Wettkampf. Die ersten vier Würfe verliefen aber gar nicht wunschgemäss und sie fand sich mit einer Weite deutlich unter ihrer Bestleistung auf dem 5. Zwischenrang wieder. Im fünften Durchgang gelang ihr dann doch noch ein guter Wurf und sie konnte sich damit auf den 2. Rang nach vorne schieben, wo sie keine Konkurrentin mehr verdrängen konnte!

Etwas später begann der Hochsprung der U16W mit Emilia Stuber, die ebenfalls als zweite der Jahresbestenliste in den Wettkampf startete. Bei der Höhe von 1.56 gab es bereits einen kurzen Bangemoment. Im dritten Versuch konnte sie diese Höhe aber meistern. Danach wurden die Sprünge immer besser. Die Höhe 1.67m übersprang sie im ersten Versuch und als keine der anderen Konkurrentinnen über diese Höhe kam war klar – Emilia holt sich den Schweizermeistertitel! Damit aber noch nicht genug. Sie setzte den Wettkampf fort und stellte noch eine neue Jahresbestleistung von 1.70m auf.

Danach stand noch ein letzter Wettkampf des Tages mit TVW-Beteiligung an. Der Speerwurf der U18W, wo Céline Erdin als dritte der Jahresbestenliste an den Start ging. Nachdem sie im Kugelstossen mit einer tollen Weite von 13.74m auf dem 4. Platz landete, wollte sie im Speer unbedingt einen Podestplatz erreichen. Der Wettkampf begann jedoch nicht erfreulich und sie kam nicht an ihre Möglichkeiten heran. In den Finaldurchgang schaffte sie es trotzdem deutlich, wurde dort zwischenzeitlich aber klar hinter die Medaillenplätze verwiesen. Im 5. Durchgang dann ein erster besserer Versuch, aber noch deutlich hinter den Medaillenweiten. Der letzte Versuch musste es richten. Nach bereits drei Schritten brach sie den Versuch ab und startete ihn nochmals – Spannung pur. Danach konnte sie die Konzentration aber noch einmal aufbauen und schaffte es, den Speer auf 41.34m zu werfen. Und das bedeutete den Bronzerang!

Am Sonntag führte dann Noah Collioud den Medaillenerfolg weiter. Er konnte sich am Samstag ohne Probleme für den Final des 600m Laufes der U16M qualifizieren. Als bisheriger Jahresbester reiste auch er mit grossen Erwartungen an. Der Start verlief gut und er setzte sich von Beginn an mutig an die Spitze. Auf der Zielgeraden konnte dann ein Konkurrent noch etwas mehr Kräfte mobilisieren und ihn knapp an der Spitze abfangen. Trotzdem ist die Silbermedaille ein Erfolg, welcher er sich mit einer tollen Zeit von 1:22:78 verdient hat!

Nebst den hervorragenden Leistungen der Medaillengewinner, zeigten aber auch alle anderen Athletinnen und Athleten tolle Leistungen. Joel Rescalli konnte im 600m der U16M eine neue PB von 1:32:81 erreichen. Salome Fluri blieb im Speer der U16W mit einer Weite von 36.08m nur 20cm unter ihrer PB zurück. Silvan Bobst zeigte mit einer Zeit von 53:15 einen guten 400m Lauf bei den U18M. Und Rahel Moser verpasste als U14-Athletin im Kugelstossen der U16W den Finaldurchgang nur gerade um 5cm. Sie erreichte eine gute Weite von 10.61m.